Warum Fechten?

Mann von Balmung
Balmung Maskottchen

Warum Fechtklub Balmung?

+ Fechten ist mehr als nur ein Sport. Als Schach mit blanker Waffe begleitet es ein Leben lang. Zum Fechten ist niemand zu alt.

+ Wir geben jedem Mitglied eine faire Chance, sich zu entwickeln. Fechten, neben Ballett und Klavier, als klassisches Element der Erziehung.

+ Der Fechtklub Balmung verwirklicht den Kindertraum Musketier oder
Pirat zu sein und sich mit dem Degen zu verteidigen.

+ Seit der Klubgründung haben Balmungfechter bei vielen Wettkämpfen im In- und Ausland teilgenommen. Höhepunkte sind immer die Olympischen Spiele. Den Auftakt setzt nur sechs Jahre nach der Gründung Diplom-Fechtmeister Otto von Laszlo mit der Teilnahme seiner Schülerin Fritzi Filz bei den Olympischen Spielen 1936. 1950 focht Günter Ullrich im Herrensäbel bei den Olympischen Spielen in Rom.

In den 1990er und 2000ern schafften Fechter des Balmungkaders regelmässig die Qualifikation zu den Kadetten und Junioren Weltmeisterschaften und erfochten Wiener Meister, Akademischer Meister und Staatsmeistertitel.

+ Gleichgültig ob ihr in den Ranglisten des Österreichischen Fechtverbandes vertreten sein möchtet oder einfach nur aus Spaß fechten möchtet, wir geben allen Mitgliedern die Möglichkeit, in unserer Mannschaft an ihrem Alter und Können entsprechenden Turnieren und auf jeden Fall an Klubturnieren, erfolgreich teilzunehmen.

+ Balmung-Fechten macht Freude.

Fechten macht tüchtig.
Japans Manager fechten, damit sie überlegen werden. Was die Japaner
können, das können wir auch.

Fechten macht mutig.
Beim Fechten lernt man, auch in kritischen Situationen beide Augen offenzuhalten.

Fechten macht geschickt.
Beim Fechten lernt man, wie man sich ohne unnötige Anstrengung bewegt und wie man sich „mit der feinen Klinge“ verteidigt.

Glückwunsch zum Entschluß, die Fechtkunst zu erlernen.

Freude am Fechten Hauptgrund für das Fechten ist sicherlich, daß es Spaß macht. Nichts kann den Augenblick äußerster Konzentration
ersetzen, den der deutsche Fechter Michael Klett im Buch „Faszination
Fechten“ so schildert:

„Man ist nicht mehr in sich selbst, alles ist leicht und schwebend, jede Bewegung ist graziös und genau zugleich. Mit der Langsamkeit eines kreisenden Bussards wächst die Klinge des Gegners auf mich zu, pariert, fintiert und läßt mir Zeit, die meine dagegenzusetzen, bis sich die schwache Stelle auftut und ich treffe.“

Ähnlich berichten andere Sportler, oft Skeptiker, die das Fechten erst spät entdeckten. Ein Beispiel ist der amerikanische Sport-Journalist Doug Werner, der nach Sportarten mit Zukunft sucht. In seiner Buchserie steht das Fechten neben den Sportarten Surfen, Snowboard, Bowling, Segeln und In-Line-Skating, obwohl er selbst gesteht, daß ihm Fechten von Anfang an ziemlich fremd war. Sein begeistertes Urteil setzte er in seinem Buch in Fettdruck:

„Ich habe nie mit einer Sportart zu tun gehabt, die in Wirklichkeit so völlig anders war als ihr populäres Image.“

Finden durch Fechten

Die Beschreibung der gelungenen Fechtaktion durch den Fechter Klett führt uns zu einer weiteren Eigenheit der Fechtkunst:

Man lernt Eigenschaften an sich selbst kennen, die man im
Alltag zwar gut gebrauchen kann, aber nie lernt.

Klett beschreibt zum Beispiel die Situation der Konzentration des Fechters, die man zum Beispiel in kritischen Situationen im Straßenverkehr genau so gut verwenden kann. Ein geübter Fechter kann ohne Schaden seine Augen bis zu zwei Minuten offen halten und dabei nicht einmal dann blinzeln, wenn die Klinge des Gegners direkt auf seine Maske zufährt. Im Alltag passieren viele Unfälle, weil die Opfer im entscheidenden Moment die Augen schließen.

Das ist nur ein einziges Beispiel für die Erweiterung der persönlichen Fähigkeit durch das Fechten. Nicht umsonst haben unsere Großeltern den Fechtunterricht als einen wichtigen Bestandteil der gehobenen Erziehung betrachtet.

Fechten als körperliche Ertüchtigung

Nicht zuletzt ist das Fechten, eine blendende Methode, selbstvergessen Herz und Lungen zu trainieren, ohne daß dabei die Langeweile des Fahrradergometers überwunden werden muß. Die Gegnerin, der Gegner, sorgt dafür, daß in keiner Sekunde dieselbe Situation herrscht wie eine Sekunde vorher.

Schon im Jahre 1900 warnte Cav. Luigi Barbasetti, der Gründer der Akademie der Fechtkunst in Wien, davor, die Fechtkunst so zu betrachten,

„… als wäre sie einfach eine Art Turnübung oder ein Sport,
der die Transpiration begünstigt und dadurch der Gesundheit
förderlich ist.“

Diplom-Fechtmeister

Dr. Herbert Laszlo